Manchmal passieren seltsame Dinge. 🙂
Ich schreibe immer wieder gerne Verse in Momenten, da mir für längere Texte
- das Thema eher lyrisch ist
- der Moment meiner Meinung nach ein Gedicht “einfordert”
- ich gerne nicht so ganz offensichtlich umschreiben will, was mich umtreibt
- oder – ganz profan – mir Zeit oder Lust und Laune für einen längeren Text fehlen.
Diese Verse nehme ich mit zu Lesungen, stelle sie ab und zu hier auf den Blog oder poste sie auch schon mal – wenn ich der Meinung bin, an dem von mir gewählten Ort sind sie gut aufgehoben.
Und dann vergesse ich diese Verse ganz oft
Ich weiß, das ist nicht nett – aber so ist es. Vielleicht, weil dann alles rausgeschrieben ist, was mit in diesem einen Augenblick beschäftigte. Weil dann einfach alles gesagt ist. Klingt ein bisschen verrückt? Find ich auch – aber nett verrückt, wenn ich bitten darf.
Was bleibt, ist das gute Gefühl, etwas losgelassen zu haben. Oder jemandem eine Freude gemacht zu haben. Eben dieses klassische “Es hat mich angesprochen, berührt, mitgenommen … ”
Auch wenn nicht jeder Vers jeden mitnimmt, anspricht, berührt … Dass sie überhaupt Resonanz finden und / oder erzeugen, finde ich schon jedes Mal wieder bemerkenswert. Erst kürzlich meinte jemand: “Da kann ich ja gar nichts mit anfangen …” oder, noch ganz frisch: “Ist mir viel zu vorhersehbar!”
Auch ok. Kann passieren – ist nicht schlimm – das nur so nebenbei erwähnt – auch wenn du vielleicht ähnliche Erfahrung gemacht hast und darüber ein wenig traurig sein solltest. Mal ehrlich, wäre doch auch doof, wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten. Die Welt ist bunt, das Leben auch und, wie Oma immer sagte, zu jedem Topf gibt es einen Deckel.
Und plötzlich ist ein Vers wieder da!
Metamorphose © Martina Decker
Schattenwesen lieben’ s dunkel
Schattenwesen? Bin ich nicht!
Strahlen will ich und Gefunkel
Mitten rein ins helle Licht.
Träume – Schäume – Seifenblasen
lass es sein, sie platzen
Urteilsspruch vor’ m inneren Gericht:
Sieh es ein, du kannst es nicht.
Kann es doch!
Finde diesen Ort
wo Träume Schwestern sind
und Wünsche Ziele weisen.
Träumen – lernen – machen
seufzen – weinen – lachen
Die Seele fand Verwandte
und irgendwie auch zu sich selbst
Impulse zogen Kreise
im Meer der Strategie
in ihrem Sog versanken leise
die Wörter kann, ich, nicht und nie.
Träume – Schäume – Seifenblasen
manche platzen
and’re fliegen.
Die Verse von “Metamorphose” tauchten nach Monaten meines Vergessens wieder auf – vertont und gesungen von Angelina Ister (der Link führt dich zu ihr auf Facebook).
Da war sie dann wieder, die Inspiration, das Berührt sein, das Mitgenommen werden – all das, was ich mir erhoffe, wenn ich Verse und Geschichten schreibe. Damit auch keine Frage, ob ich der Veröffentlichung zustimme oder nicht.
Ich danke Angelina dafür, dass sie mich und die Welt teilhaben lässt an ihrer Interpretation. Und damit du jetzt auch weißt, wovon ich überhaupt die ganze Zeit rede: Hier geht es zum Video auf YouTube.
Falls du auch irgendwas von mir vertont oder neu interpretiert hast, falls du mit irgendwas so gar nicht konform bist, schreib es mir gerne in das Kommentarfeld. Oder wenn du etwas anmerken möchtest. Natürlich freue ich mich auch über Grüße und sowas … 🙂
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Manchmal passieren seltsame Dinge. 🙂
Ich schreibe immer wieder gerne Verse in Momenten, da mir für längere Texte
Diese Verse nehme ich mit zu Lesungen, stelle sie ab und zu hier auf den Blog oder poste sie auch schon mal – wenn ich der Meinung bin, an dem von mir gewählten Ort sind sie gut aufgehoben.
Und dann vergesse ich diese Verse ganz oft
Ich weiß, das ist nicht nett – aber so ist es. Vielleicht, weil dann alles rausgeschrieben ist, was mit in diesem einen Augenblick beschäftigte. Weil dann einfach alles gesagt ist. Klingt ein bisschen verrückt? Find ich auch – aber nett verrückt, wenn ich bitten darf.
Was bleibt, ist das gute Gefühl, etwas losgelassen zu haben. Oder jemandem eine Freude gemacht zu haben. Eben dieses klassische “Es hat mich angesprochen, berührt, mitgenommen … ”
Auch wenn nicht jeder Vers jeden mitnimmt, anspricht, berührt … Dass sie überhaupt Resonanz finden und / oder erzeugen, finde ich schon jedes Mal wieder bemerkenswert. Erst kürzlich meinte jemand: “Da kann ich ja gar nichts mit anfangen …” oder, noch ganz frisch: “Ist mir viel zu vorhersehbar!”
Auch ok. Kann passieren – ist nicht schlimm – das nur so nebenbei erwähnt – auch wenn du vielleicht ähnliche Erfahrung gemacht hast und darüber ein wenig traurig sein solltest. Mal ehrlich, wäre doch auch doof, wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten. Die Welt ist bunt, das Leben auch und, wie Oma immer sagte, zu jedem Topf gibt es einen Deckel.
Und plötzlich ist ein Vers wieder da!
Die Verse von “Metamorphose” tauchten nach Monaten meines Vergessens wieder auf – vertont und gesungen von Angelina Ister (der Link führt dich zu ihr auf Facebook).
Da war sie dann wieder, die Inspiration, das Berührt sein, das Mitgenommen werden – all das, was ich mir erhoffe, wenn ich Verse und Geschichten schreibe. Damit auch keine Frage, ob ich der Veröffentlichung zustimme oder nicht.
Ich danke Angelina dafür, dass sie mich und die Welt teilhaben lässt an ihrer Interpretation. Und damit du jetzt auch weißt, wovon ich überhaupt die ganze Zeit rede: Hier geht es zum Video auf YouTube.
Falls du auch irgendwas von mir vertont oder neu interpretiert hast, falls du mit irgendwas so gar nicht konform bist, schreib es mir gerne in das Kommentarfeld. Oder wenn du etwas anmerken möchtest. Natürlich freue ich mich auch über Grüße und sowas … 🙂
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