An diesem Buch hat mich erst einmal das Cover angesprochen. Ich finde, es hat eine unheimlich positive Ausstrahlung. Das Grün strahlt, der Ausblick ist wunderbar und die Mauer hat ein so großes Loch, dass sie eher keine mehr Barriere ist.
“Leben ist das, was passiert, wenn du gerade dabei bist, andere Pläne zu machen.”
Da kann man ja eigentlich nur nicken, oder?
Erst der Nachsatz “MS und was nun?” signalisiert in aller Kürze, dass dieser gefühlt lockere Titel einen ernsten Hintergrund hat.
Susanne Meier schildert sehr persönlich ihr Leben mit MS – von der Diagnosestellung bis zur Akzeptanz. Dass das kein Weg von wenigen Tagen oder Wochen ist, weiß jeder, der in irgendeiner Form mit einschneidenden Veränderungen in seinem Leben zurecht kommen muss oder musste.
Susanne Meier lässt den Leser teilhaben an ihrem Entsetzen, ihren inneren und äußeren Kämpfen und an ihrem Leben, das sich – verständlicherweise – drastisch unter dem Eindruck der Krankheit geändert hat.
Das Buch zu lesen ist, als säße man mit Frau Meier auf dem Sofa. Sie schreibt/ spricht, wie es ihr in den Sinn kommt. Sie ist dabei authentisch und sichtlich bemüht, den Kopf nicht übermäßig hängen zu lassen. Sie vergisst die nicht, die sich um sie sorgen und für sie da sind, spart nicht mit Dank dort, wo sie ihn für nötig hält und hat auch keine Hemmungen, über schwindenden Lebensmut und sich verändernde Lebensziele zu berichten. Private Fotos im letzten Teil des Buches schaffen noch mehr Nähe zur Autorin und ihrem Schicksal. Sie gibt der Erkrankung MS – wie mir scheint, ganz bewusst – ihrr Gesicht und holt sie damit zumindest ein kleines Stück aus der Anonymität.
“Leben ist das, was passiert, wenn du gerade dabei bist, andere Pläne zu machen.”
Print by BOD ISBN 978-3-86386-932-6 10,00 €
Ein kleines Stichwortregister erklärt die wesentlichen, medizinischen Begriffe in diesem Zusammenhang.
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“Leben ist das, was passiert, wenn du gerade dabei bist, andere Pläne zu machen.”
Da kann man ja eigentlich nur nicken, oder?
Erst der Nachsatz “MS und was nun?” signalisiert in aller Kürze, dass dieser gefühlt lockere Titel einen ernsten Hintergrund hat.
Susanne Meier schildert sehr persönlich ihr Leben mit MS – von der Diagnosestellung bis zur Akzeptanz. Dass das kein Weg von wenigen Tagen oder Wochen ist, weiß jeder, der in irgendeiner Form mit einschneidenden Veränderungen in seinem Leben zurecht kommen muss oder musste.
Susanne Meier lässt den Leser teilhaben an ihrem Entsetzen, ihren inneren und äußeren Kämpfen und an ihrem Leben, das sich – verständlicherweise – drastisch unter dem Eindruck der Krankheit geändert hat.
Das Buch zu lesen ist, als säße man mit Frau Meier auf dem Sofa. Sie schreibt/ spricht, wie es ihr in den Sinn kommt. Sie ist dabei authentisch und sichtlich bemüht, den Kopf nicht übermäßig hängen zu lassen. Sie vergisst die nicht, die sich um sie sorgen und für sie da sind, spart nicht mit Dank dort, wo sie ihn für nötig hält und hat auch keine Hemmungen, über schwindenden Lebensmut und sich verändernde Lebensziele zu berichten. Private Fotos im letzten Teil des Buches schaffen noch mehr Nähe zur Autorin und ihrem Schicksal. Sie gibt der Erkrankung MS – wie mir scheint, ganz bewusst – ihrr Gesicht und holt sie damit zumindest ein kleines Stück aus der Anonymität.
“Leben ist das, was passiert, wenn du gerade dabei bist, andere Pläne zu machen.”
Print by BOD ISBN 978-3-86386-932-6 10,00 €
Ein kleines Stichwortregister erklärt die wesentlichen, medizinischen Begriffe in diesem Zusammenhang.
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