Ordnung ist das halbe Texterleben
Alleine mit Kreativität und dem Chaos komme zumindest ich nicht weiter. Für mich ist ein ausgewogener Mix von Chaos, Ideen-Wust und “alles hat seinen Platz” die ideale Arbeitsumgebung.
Das Genie beherrscht das Chaos – nur der Kleingeist hält Ordnung.
Das zumindest besagt ein altes Sprichwort. Und ich gebe zu: Wann immer jemand mit dem Finger auf mein Chaos gezeigt hat, habe ich genau dieses Sprichwort zitiert. Es war und ist einfach zu verlockend.
Rechnungen, die Post von gestern, ein interessanter Zeitungsartikel. Diverse Memos kleben an der Wand und auf der Schreibtischplatte. Texte, Ausdrucke, eine Telefonnotiz. Wo ist denn bloß der Entwurf für die aktuelle Kurzgeschichte? Vielleicht zwischen das Druckerpapier gerutscht? Kugelschreiber, Kabel, Schere, Klebeband, Nähgarn, Kekse, Kaffeetasse…
Manchmal nimmt es Überhand. Und die besten Ideen werden nicht weiter verfolgt, weil sie unauffindbar sind.
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zu suchen.
Andererseits ist ständiges Suchen Zeitverschwendung. Was könnte man in der Zeit alles schreiben. Also doch: Ordnung ist das halbe Leben? Nein – naja, vielleicht – eventuell – wenn es passt. Es ist kompliziert. 🙂
Ordnung erleichtert mir die Texterstellung und ergebnisorientiertes Arbeiten
- Gegen das Verzetteln hilft ein Heft oder Notizbuch. Mit Datum versehen lassen sich die Notizen auch noch nach Tagen und Wochen nachvollziehen.
- In verschiedenen Ideenkisten sammele ich gute Sätze, interessante Links, schöne Bilder, tolle Namen usw.
- In Hängemappen oder Pultordner warten Ausdrucke und Textentwürfe gerne auch mal länger auf die Überarbeitung
Und wer jetzt genau gelesen hat: Das sind alles Aufbewahrungs- und Sortiermöglichkeiten, die meine durchaus chaotisch-kreative Art unterstützen. Denn ich darf alles einfach “reinwerfen”. Nichts muss sortiert werden, gelocht, geheftet oder ähnlich.
Das alles geht natürlich auch mit Zettelprogrammen und/oder ordentlich angelegten Dateiordnern – aber es ist halt so gar nicht meines und wird deswegen nur am Rande erwähnt.
Für mich ganz wichtig: Krempel, der nicht auf den Schreibtisch gehört, kommt da weg! Denn ein (fast) leerer Schreibtisch hat viel weniger visuelle (Ablenk)Reize. Das kann das Schreiben / Arbeiten effektiver machen.
Weil Ordnung ja nur das halbe Leben ist:
Wer Spaß an kreativem Chaos hat oder bei wem es nahezu unvermeidlich immer wiederkehrt, wer es mag oder braucht:
Im Kreislauf des (Schreiber)Lebens ist auch der stete Wechsel von Chaos und Ordnung auf dem Schreibtisch normal. Sind Pultordner, Ideenkiste und Notizbuch erst angeschafft oder angelegt und zumindest in greifbarer Nähe, dann ist Ordnung schnell wieder gemacht. Bis zum nächsten kreativen Schub!
Die Fotos sind von Pixabay und zur Veröffentlichung in diesem Rahmen freigegeben. Das Beitragsbild ist (c) Nina Decker – ich bitte um Beachtung der Urheberrechte.
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Ordnung ist das halbe Texterleben
Alleine mit Kreativität und dem Chaos komme zumindest ich nicht weiter. Für mich ist ein ausgewogener Mix von Chaos, Ideen-Wust und “alles hat seinen Platz” die ideale Arbeitsumgebung.
Das Genie beherrscht das Chaos – nur der Kleingeist hält Ordnung.
Das zumindest besagt ein altes Sprichwort. Und ich gebe zu: Wann immer jemand mit dem Finger auf mein Chaos gezeigt hat, habe ich genau dieses Sprichwort zitiert. Es war und ist einfach zu verlockend.
Rechnungen, die Post von gestern, ein interessanter Zeitungsartikel. Diverse Memos kleben an der Wand und auf der Schreibtischplatte. Texte, Ausdrucke, eine Telefonnotiz. Wo ist denn bloß der Entwurf für die aktuelle Kurzgeschichte? Vielleicht zwischen das Druckerpapier gerutscht? Kugelschreiber, Kabel, Schere, Klebeband, Nähgarn, Kekse, Kaffeetasse…
Manchmal nimmt es Überhand. Und die besten Ideen werden nicht weiter verfolgt, weil sie unauffindbar sind.
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zu suchen.
Ordnung erleichtert mir die Texterstellung und ergebnisorientiertes Arbeiten
Und wer jetzt genau gelesen hat: Das sind alles Aufbewahrungs- und Sortiermöglichkeiten, die meine durchaus chaotisch-kreative Art unterstützen. Denn ich darf alles einfach “reinwerfen”. Nichts muss sortiert werden, gelocht, geheftet oder ähnlich.
Das alles geht natürlich auch mit Zettelprogrammen und/oder ordentlich angelegten Dateiordnern – aber es ist halt so gar nicht meines und wird deswegen nur am Rande erwähnt.
Für mich ganz wichtig: Krempel, der nicht auf den Schreibtisch gehört, kommt da weg! Denn ein (fast) leerer Schreibtisch hat viel weniger visuelle (Ablenk)Reize. Das kann das Schreiben / Arbeiten effektiver machen.
Weil Ordnung ja nur das halbe Leben ist:
Im Kreislauf des (Schreiber)Lebens ist auch der stete Wechsel von Chaos und Ordnung auf dem Schreibtisch normal. Sind Pultordner, Ideenkiste und Notizbuch erst angeschafft oder angelegt und zumindest in greifbarer Nähe, dann ist Ordnung schnell wieder gemacht. Bis zum nächsten kreativen Schub!
Die Fotos sind von Pixabay und zur Veröffentlichung in diesem Rahmen freigegeben. Das Beitragsbild ist (c) Nina Decker – ich bitte um Beachtung der Urheberrechte.
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