Sprachen lernen – Martina allein Zuhaus’
Seit gut einem Jahr lerne ich so ganz für mich alleine Spanisch. Das Internet ist voll von Lernplattformen und Selbstlernkursen – oft sogar kostenlos.
Damit es nicht langweilig wird, habe ich immer mal gewechselt, hier die Vokabeln, dort die Grammatik und umgekehrt. Es geht so nicht unbedingt schneller, aber es ist abwechslungsreich und hält die Motivation oben. Mittlerweile habe ich einen spanischen Wortschatz, der die wichtigsten Begriffe umfasst und ich kann mich mit 1-2-3-Wortsätzen (miss)verständlich ausdrücken.
Ab und zu lese ich ein spanischsprachiges Kinderbuch – einfache Sätze, leicht verständliche Vokabeln – und manchmal schalte ich abends einen spanischen Nachrichtensender ein. Spätestens beim Wetterbericht gibt es dann erste, kleine Erfolge – dank der Wetterkarte mit all ihren Symbolen verstehe ich, ob die Sonne scheinen wird oder doch eher einen Regentag zu erwarten ist.
Das Problem des einsamen Lernens
Ich spreche kaum in der Lern-Sprache und wenn doch, dann ist da niemand, der meine Aussprache prüft /korrigiert. Darum habe ich kürzlich entschieden, die einsame Lernerei zu nicht zu beenden, aber doch einzuschränken und mich einer Lerngruppe in der Volkshochschule anzuschließen. Schließlich gehören Sprache und sprechen zusammen.
Die Lern-Gruppe kann weiterhelfen
Tatsächlich merke ich bereits nach der zweiten Stunde, dass mir die Gruppe weiterhilft. Frau Lehrerin stellt Fragen und erwartet Antworten. Sie müssen nicht perfekt sein, alleine der Versuch wird honoriert. Sie korrigiert, fragt nach – denn nicht immer sage ich das, was ich eigentlich sagen will- und ich stammel mich mal mehr, mal weniger, durch die 90 Minuten und habe auch noch Spaß dabei.
Leider bleibt mir das Vokabeln-Lernen trotzdem nicht erspart.
Statt sie nun ordentlich in ein Vokabelheft zu schreiben und der Reihe nach runterzulernen, mache ich mir Themen-Cluster. Im Beispiel sind alle mir bekannten Begriffe aufgeführt, mit denen ich einen Weg oder eine Lage beschreiben kann. So muss ich nicht durch die Lektionen blättern, um die Vokabeln für oben, unten oder gegenüber zu finden.
Zusätzlich habe ich zwei / drei Mustersätze formuliert. Da kann ich schnell mal nachsehen und mir je nach gusto meinen “eigenen” Satz bauen.
Kurz: Das Wesentliche auf einen Blick / einem Blatt. Und auch wenn es nicht so ordentlich aussieht, die handschriftliche Version vertieft bei mir den Lerneffekt.
¡Hasta luego! Saludos de BeraTina

Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen...
Sprachen lernen – Martina allein Zuhaus’
Seit gut einem Jahr lerne ich so ganz für mich alleine Spanisch. Das Internet ist voll von Lernplattformen und Selbstlernkursen – oft sogar kostenlos.
Damit es nicht langweilig wird, habe ich immer mal gewechselt, hier die Vokabeln, dort die Grammatik und umgekehrt. Es geht so nicht unbedingt schneller, aber es ist abwechslungsreich und hält die Motivation oben. Mittlerweile habe ich einen spanischen Wortschatz, der die wichtigsten Begriffe umfasst und ich kann mich mit 1-2-3-Wortsätzen (miss)verständlich ausdrücken.
Ab und zu lese ich ein spanischsprachiges Kinderbuch – einfache Sätze, leicht verständliche Vokabeln – und manchmal schalte ich abends einen spanischen Nachrichtensender ein. Spätestens beim Wetterbericht gibt es dann erste, kleine Erfolge – dank der Wetterkarte mit all ihren Symbolen verstehe ich, ob die Sonne scheinen wird oder doch eher einen Regentag zu erwarten ist.
Das Problem des einsamen Lernens
Ich spreche kaum in der Lern-Sprache und wenn doch, dann ist da niemand, der meine Aussprache prüft /korrigiert. Darum habe ich kürzlich entschieden, die einsame Lernerei zu nicht zu beenden, aber doch einzuschränken und mich einer Lerngruppe in der Volkshochschule anzuschließen. Schließlich gehören Sprache und sprechen zusammen.
Die Lern-Gruppe kann weiterhelfen
Tatsächlich merke ich bereits nach der zweiten Stunde, dass mir die Gruppe weiterhilft. Frau Lehrerin stellt Fragen und erwartet Antworten. Sie müssen nicht perfekt sein, alleine der Versuch wird honoriert. Sie korrigiert, fragt nach – denn nicht immer sage ich das, was ich eigentlich sagen will- und ich stammel mich mal mehr, mal weniger, durch die 90 Minuten und habe auch noch Spaß dabei.
Leider bleibt mir das Vokabeln-Lernen trotzdem nicht erspart.
Zusätzlich habe ich zwei / drei Mustersätze formuliert. Da kann ich schnell mal nachsehen und mir je nach gusto meinen “eigenen” Satz bauen.
Kurz: Das Wesentliche auf einen Blick / einem Blatt. Und auch wenn es nicht so ordentlich aussieht, die handschriftliche Version vertieft bei mir den Lerneffekt.
¡Hasta luego! Saludos de BeraTina
Teilen mit:
Gefällt mir: